Reisemobile - Wohnmobile - Kastenwagenausbau - MB Sprinter - Campingbus - Allrad
Der LUXOR hat einen langen Radstand und 2 Schlafplätze in der Grundversion. Nachfolgend finden Sie unten in den Registerkarten alle Informationen zu diesem Caravan. Bis hin zum Ausstattungs-Konfigurator mit unverbindlicher Anfrage. An optischen animierten Eindrücken können wir Ihnen folgendes bieten:
Stellen Sie sich anhand der Kombinationsmöglichkeiten von den Stoffen bis zum Tisch ihr Modell optisch innen zusammen.
Machen Sie einen virtuellen Rundgang im LUXOR:
125 KW/ 170 PS, 2,0 l CDI Euro VI, ESP, SCR-Kat, Fahrer- und Beifahrerairbag, 6-Gang Schaltgetriebe, Seitenwindassistent, Zentralverriegelung mit Funk und Keyless-Start , elektr. und beheizte Außenspiegel, Warmluft-Zusatzheizung, MBUX 10,25', verstellbares Multifunktionslenkrad, Fahrlichtassistent, Armlehnen/Armauflagen für Fahrerhaussitze
Unser Luxor wird serienmäßig mit einem 4-Zylinder Dieselmotor mit 170 PS (125 KW) ausgeliefert und bietet damit bereits ausreichend Leistung. Als Spitzenmotorisierung steht noch eine Variante mit 190 PS (140 KW) zur Verfügung. Immer an Bord ist das bewährte MBUX 10,25'.
Zusätzlich zur Serienausstattung rüsten wir Ihren Luxor selbstverständlich mit diversen Sonderausstattungen aus. Die Liste ist lang und reicht von Automatikgetriebe und Fahrassistenz-Systemen über LED-Scheinwerfer bis hin zu 360-Grad-Kameras.
Wir liefern den Luxor in einer speziellen Fahrwerksvariante mit verstärkten Stabilisatoren und verstärkten Stoßdämpfern, wodurch die
Fahrsicherheit noch zusätzlich gesteigert wird.
Grundausstattung
Sitzgruppe
Die gemütliche und variable Sitzgruppe überzeugt durch
ihr Platzangebot und ausgeklügelte Ideen.
Innenraumkonzept
Um unser kompaktes Fahrzeug noch großzügiger erscheinen zu lassen, haben wir Wert auf große Gangbreiten, ein helles Lichtkonzept
und hervorragende Belüftungsverhältnisse gelegt. Eine große Dachhaube gehört deshalb zum Serienstandard.
Die Dachhaube sowie alle verbauten Fenster sind selbstverständlich isolierverglast, aufstellbar und mit integrierten Kombirollos
versehen. Optional besteht die Möglichkeit, eine zusätzliche Dachhaube zu montieren.
Längsbetten mit fürstlichen Maßen
Der Luxor verfügt über zwei im Heck angeordnete Längsbetten,
welche für einen Kastenwagen über traumhafte Maße verfügen.
Zudem lässt sich das Bett auf der Beifahrerseite mit einem
mechanischen Hubmechanismus ausstatten, welcher das
Unterbringen von Fahrrädern oder auch sperrigem Gepäck im
Stauraum ermöglicht.
Küchenzeile mit viel Stauraum
Möbelbau für Sie gemacht
Unsere handwerklich orientierte Produktionsweise lässt viel Raum für individuelle
Anpassungen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit auf den Kleiderschrank zu
verzichten und hierfür eine separate Duschkabine in die Nasszelle zu integrieren oder
das Bettende gerade abschließend auszuführen und somit die Matratzenfläche zu
vergrößern. Selbstverständlich ist es auch möglich den Dachstaukasten über dem
Fahrerhaus auf kleine seitliche Schränke zu reduzieren, um die Kopffreiheit zu
erhöhen.
Grundsätzlich bestehen die Möbel aus 15 mm Pappelsperrholz mit hochwertiger HPLBeschichtung.
Dach- und Seitenverkleidung sind mit hochwertigen Polsterstoffen
versehen. Alle Kanten werden mit Massivholz belegt. Ein Klapptisch aus Massivholz ist
genauso lieferbar wie Massivholzrahmen für die Fenster.
Nasszelle
Durch den raffinierten Aufbau unserer bewährten Nasszelle haben Sie in jeder Situation ausreichend Platz.
Äußerst großzügiger und vielseitig nutzbarer Stauraum
Transportieren Sie im mehr als 2.000 l fassenden
Stauraum unterhalb des Heckbetts neben
Campingtisch, -stühlen, Sportausrüstung und ggf.
Fahrrädern noch vieles mehr!
Ausstattung | Serienausstattung▲
gegen Mehrpreis o nicht lieferbar − |
---|---|
140 KW/ 190 PS, 2,0 l CDI Euro VI, ESP, SCR-Kat, Fahrer- und Beifahrerairbag, 9-Gang Automatik | o |
125 KW/ 170 PS, 2,0 l CDI Euro VI, ESP, SCR-Kat, Fahrer- und Beifahrerairbag, 6-Gang Schaltgetriebe | ▲ |
MB Pro-Line Ausstattungen inkl. u.a. Tempmatic, Tempomat, Rückfahrkamera, Aktiver Spurhalte-Assistent, | ▲ |
Warmluft-Zusatzheizung, MBUX 10,25”, Lenkrad verstellbar, Fahrlichtassistent, Armauflagen in den Türen | ▲ |
zul. Gesamtgewicht 3.500 kg | ▲ |
zul. Gesamtgewicht 4.100 kg | o |
Stabilisatoren verstärkt vorn und hinten | ▲ |
Mercedes-Benz Serienhochdach (Innenhöhe ca. 190 cm) | ▲ |
GFK Hochdach (Innenhöhe ca. 230 cm) | − |
isolierverglaste Aufstellfenster (Seitz S6) mit Kombirollo | 4 |
Große Dachhaube im Wohnbereich | ▲ |
Isolierung 20 mm X-trem Isolator | ▲ |
Möbelbau 15 mm Pappelsperrholz mit HPL-Beschichtung und Echtholzleisten | ▲ |
Komfortsitze inkl. Armlehne und elektrischer Lordosenstütze | 2 |
Sitzplätze | 3 bzw. 4 |
Schlafplätze im Hubbett / im festen Heckbett mit 10 cm MDI-Schaummatratze | 2 |
Schlafplätze in den Stockbetten | − |
Schlafplätze in umgebauter Sitzgruppe | o |
Nasszelle mit Dusche, Cassettentoilette und Waschtisch | ▲ |
Nasszelle mit separater Dusche, Cassettentoilette und Waschtisch | − |
Kleiderschrank, Dachstaukästen | ▲ |
Staufach beleuchtet und von außen zugänglich | ▲ |
Küchenblock mit 2-Flammen-Kocher, Spüle, Besteckschublade, Unterschrank | ▲ |
Kompressorkühlschrank | 90 l |
Gasanlage mit Gasdruckregler inkl. CrashSensor und Gasfilter | 2x 11 kg |
Gasheizung u. Warmwasserbereitung | Combi 4 |
Dieselheizung u. Warmwasserbereitung | o |
Solaranlage inkl. Solarregler | o |
Gel-Bordbatterie 235 Ah | ▲ |
Ladegerät 30 A mit 45 A Ladebooster und IUoU-Kennlinie | ▲ |
12 V Anlage mindestens 10 LED-Leuchten, elektr. geregeltem Ladegerät 30 A, Steckdosen | ▲ |
230 V Anlage mit 10 A Absicherung, FI-Schalter und Steckdosen | ▲ |
LED-Außenleuchte Raintec | ▲ |
Druckwasseranlage mit Pumpe und Einhebelmischer in Haushaltsqualität | ▲ |
Frischwassertank innenliegend und beheizt | 100 l |
Abwassertank innenliegend und beheizt | o |
Abwassertank unterflur | 90 l |
Serienlackierungen Basisfahrzeug: Arktikweiß - Jupiterrot - Stahlblau - Blaugrau - Tiefschwarz - Camperweiß | |
Leergewicht / ca. KG (enthält 75 kg für d. Fahrer und den gef. Kraftstofftank und 20 l Frischwasser) | 3.073 |
Grundpreis | 96.900,00 € |
Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.
Stand 02/2024
Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.
Serienausstattung: Serie
ohne Berechnung: o.B.
nicht lieferbar: −
Stand 02/2024
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Die Abbildungen zeigen unterschiedliche Ausstattungen.
Jedes Fahrzeug wird individuell nach Ihren Wünschen ausgestattet!
Machen Sie einen virtuellen Rundgang im LUXOR:
Blättern Sie im Onlineprospekt vom LUXOR:
Besser könnten die Voraussetzungen nicht sein. Nicht für Claus D. Oltmanns und nicht für seine Kunden. Claus Oltmanns und Frau Susanne (womit auch das Geheimnis des Finnennamens CS gelüftet wäre) leben ein Leben mit und für den Campingbus. Die ersten Bullis für den Eigenbedarf schreinerte sich der Selfmade- Man aus dem Norden schon 1976 mit studentischem Eifer. Fremdaufträge ließen nicht lange auf sich warten.
Der Luxor ist das jüngste Mitglied der mittlerweile zehnköpfigen Familie CS, in der sich sieben Fahrzeuge mit dem Mercedes-Stern und drei mit dem W-Logo schmücken. Nach dem Motto ,,Länge läuft" installiert CS im Luxor das optional erhältliche dunkle Nussbaum-Mobiliar in der zweitlängsten Sprinter-Karosserie, verzichtet aber auf ein Hochdach. Wer sich für den Luxor entscheidet, braucht kein Dachbett und/oder ist nicht größer als 1,92 Meter - mehr Stehhöhe ist unter dem isolierten Serienhochdach einfach nicht drin.
Als gleichsam passionierter wie routinierter Busbauer weiß Oltmanns, worauf es bei seinen Kunden ankommt. Nämlich auf Pkw-ähnliche Fahreigenschaften, zu denen neben angenehmer Geräuschkulisse und sicherem Handling hohe Reisegeschwindigkeiten zählen. Hier zeigt sich der Mercedes Sprinter als gute Wahl. Legal rast die silberne Reisezigarre aber nur mit 3,5-Tonnen-Zulassung - verwegen bei 3.156 Kilogramm Nackt-Gewicht. Bereits mit voller Wasser- und Gasreserve und zwei in freier Wildbahn seltenen 75-Kilo-Normgewichten auf Fahrer- und Beifahrersitz reißt der Luxor die 3,5-Tonnen-Latte. Cut, dass der serienmäßig mit Doppelairbags, ABS und ESP gesicherte Sprinter 318 CDI Reserven für 3.880 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse bietet.
Aber im Testwagen steckt noch Sparpotenzial: Könnte man Anziehungs- und Antriebskraft des 184 PS starken Sechszylinder-CDI und des Fünfgang-Automatikgetriebes widerstehen, obwohl das schwerfällt, würde man im Vergleich zum nächstschwächeren Motor mit Handschaltung (315 CDI, 150 PS, empfehlenswert) 4.888 Euro und 55 Kilogramm Gewicht sparen.
Bis auf das extravagant geschnittene Bett im Heck wandelt der Luxor auf bewährten Pfaden, reckt seine Küche weit in den Schiebetürenausschnitt und trägt links vorn eine nach alter Busmanier gestaltete Sitzgruppe, bei der eine Zweiersitzbank zusammen mit dem Einhängetisch und Cockpitgestühl ein Sitzrund bildet. Bad, Kompressorkühlschrank und Kleiderschrank schließen die Lücke zum Bett.
Schreinermeister Alfred Kiess ist der Erste unserer Profis, der sich den Luxor zu Gemüte führt. Hinter der hochwertigen Anmutung des per Nussbaumdekorfolie veredelten Mobiliars und den beigen Mikrofaserbezügen an Wänden, Decke und Polstern, die ihre Entsprechung in den Fugen des 820 Euro Parkettimitats aus PVC finden, entdeckt der Möbelprofi konstruktiv einfachen, überaus soliden Möbelbau, der akustisch weit unauffälliger ist als optisch. Die Möbelkörper sind als Kästen konstruiert, deren Frontausschnitte von planen Klappen bedeckt werden. ,Die Passungen zwischen den Möbeln, Wand- und Deckenverkleidungen sind ganz hervorragend", zeigt er sich angetan, runzelt beim Öffnen der Klappen und Türen aber die Stirn: ,,Die Schließbleche für die Pushlocks sind einfach außen auf die Rahmen gesetzt." In der Praxis bedeutet das, dass die Blechplättchen in den Lade- oder - bei der Badtür - in Hüfthöhe in den Durchgangsbereich ragen. Kiess würde sich hier versenkte wünschen.
Markenzeichen der Busschmiede aus dem Hamburger Norden sind die aufgeleimten Kantenprofile aus Wengeholz, für deren Innenkante sich der Schreiner einen kurzen Kontakt mit dem Hobel gewünscht hätte, aber umgehend relativiert, dass es sich dabei weder um einen funktionalen noch optischen Mangel handle, sondern eher um einen haptische Auffälligkeit.
Sichtbar ist das Bemühen, Gewicht durch Weglassen zu sparen. Am Boden des Kleiderschranks verlaufen schön angeordnet, aber unverkleidet die Warmluftschläuche zum Ausströmer. Ein Fakt, der auch Installations-Profi Heinz-Dieter Ruthardt auf den Plan ruft. ,,Die Papprohre haben ruck, zuck Dellen", weiß er, ,,da reicht schon ein Paar Schuhe." Dasselbe Thema im Heckstauraum in dem links auf verschiedenen Ebenen Gasflaschenkasten, Heizung, Wassertank und Batterie eingebaut sind - ebenfalls unverkleidet. ,,Kabel, Gas-, Wasser- und Stromleitungen sind handwerklich toll installiert, können aber leicht von der Ladung beschädigt werden", warnt der Fachmann. Auf wenig Gegenliebe stößt auch der längs eingebaute Gaskasten, der das Rein- und Rauswuchten der beiden großen Gasflaschen zum Kraftakt machen. ,,Das ist schlimm", pflegt Ruthardt in solchen Fällen zu überspitzen.
Das breite Bett bildet das Dach über dem Stauraum, das sich über eine Latte zwischen den Heckflügeltüren und an den Umrahmungen von Kleiderschrank und Nasszelle ,,etwas rustikal" (Zitat Schreiner Kiess) abstützt und so den nutzbaren Raum nicht einschränkt.
Einen allerdings 800 Euro teu ren Gag hat sich CS einfallen lassen, um den flachen Heckstauraum fahrradtauglich zu machen: Über einen einsteckbaren Hebelarm lässt sich die rechte Betthälfte liften und fixieren. So passen selbst Bikes mit ausgezogenen Sattelstützen in die Garage. Zurrösen zur Ladungssicherung sind nicht vorhanden. Mit Radhalterungen kann der Bikefachhandel dienen.
Auch im Wohnraum herrscht an Stauraum kein Mangel, befindet Wohnrauminspektorin Monika Schuhmacher, sichtlich überrascht vom Ambiente und großzügigen Raumgefühl im Luxor. ,,Für zwei Personen ist alles da, was man braucht", konstatiert sie und macht sich über die Küche her. "Eine ausklappbare Küchenverbreiterung, drei Schubladen, ein Zweiflammherd mit Zünder, ein geräumiger Unterschrank mit Gewürzregal an der Tür, sogar die Deckenschränke sind groß genug und gut unterteilt", notiert der Autor, ,,und hier sogar ein kleiner Backofen über dem großen, beleuchteten Kühlschrank. Und ein großes Fach darüber, da haben selbst größere Mobile oft weniger Platz", geht es im Turbogang weiter. Eine 180-Grad-Drehung später steht Frau Schuhmacher im kleinen, piekfein verfugten Bad, weswegen das Diktat jetzt über eine größere Distanz geführt wird, nicht aber an Tempo verliert. Den großen Spiegel findet die Profitesterin toll und dass sich dahinter ein fein ausgefachter Badschrank versteckt. Der kleine, an einem Scherenarm geführte Kosmetikspiegel gefällt ihr sowieso. Erstaunt registriert sie, dass sich das Waschbecken unter dem Fußende des Bettes versteckt und herausgezogen werden kann. Allerdings zwinge das niedrige Becken in eine gebückte Haltung, moniert sie.
Auch Elektrikermeister Götz Locher findet in der als Dusche nutzbaren Nasszelle quasi ein Haar in der Suppe: ,,Der Einbau einer 230-Volt-Steckdose im Nassbereich ist nach den Richtlinien des Verbandes der Elektrotechnik (VDE) nicht zulässig", zitiert Locher das Regelwerk. Daran ändere auch der Duschvorhang nichts, den Monika Schuhmacher kurz zuvor noch lobend erwähnt hatte.
Als besonders praktisch bezeichnet die Profi-Hausfrau auch den dreifachen Flaschenhalter unterhalb des Sitzgruppenfensters, an dem sich der kleine Dinettentisch einklinkt. ,,Je kleiner der Tisch, umso wichtiger, dass man Flaschen sicher unterbringen kann." Nur durch den Einbau teurer Pilotensitze mit integrierten Gurten zu vermeiden wäre die Tatsache, dass die Gurte nicht am Seitenfenster vorbeilaufen, sobald die prima ausgeformten und selbst auf langen Distanzen bequemen Serienvordersitze in Wohnposition gedreht werden. Das stört -wenn auch nur optisch.
Schwerer wiegt die Enge in der Sitzlandschaft. In Fahrstellung drängen die Sitze den Tisch und die zigfach verstellbare Sitzbank von Fasp so sehr zusammen, dass selbst Kurzbeiner Schwierigkeiten haben, sich am Tischbein vorbei in die Sitzgruppe einzufädeln. Erst wenn die Sitze gedreht oder ganz nach vorn geschoben sind, herrschen akzeptable Verhältnisse. Oder wenn der Tisch im Fach über dem Fahrerhaus lagert. Falls Passagiere mitfahren, ist das eh besser, da nur einer von einem Dreipunktgurt gesichert reist. Der Platz am Gang ist wegen des Beckengurtes eher eine Notlösung.
Auch Götz Locher, der Elektriker, zwängt sich in die Sitzgruppe, um das dort eingebaute Kontrollpaneel der Bordelektrik zu inspizieren. ,,Kein schlechter Einbauort", konstatiert er, ,,nur den Flachbildschirm würde ich etwas höher setzen, damit ihn die Kopfstützen oder die Mitfahrer selbst nicht beschädigen."
Für Fernsehspaß oder die Aufrüstung mit einer Solaranlage wappnet CS den Luxor mit 30-Ampere-Ladegerät und gigantischer 235-Ah-Gelbatterie. Super. Nicht zum hohen Anspruch einer noblen Landyacht passen die Einbaustrahler, an denen teilweise Chrom abplatzt und die nicht besonders formschlüssig in ihren gut gewählten Einbaupositionen hängen. Die Ausleuchtung des 1,76 Meter schmalen Wohnraums ist tadellos", schließt der Profi.
Da fehlt in der Betrachtung des Luxor nur noch der eigentliche Grund, warum es die lange Karosserie sein muss. Das Heckbett mit seiner straffen, zehn Zentimeter dicken Kaltschaummatratze ist nämlich eine Kombination aus Längseinzelbetten und Doppelbett. Diskussionsbedarf birgt die Tatsache, dass es trotzdem nur knapp 1,95 Meter lang ist und sich wegen des Einschnitts im Fußbereich noch verjüngt. Kürzere Kastenwagen mit Karosserieverbreiterungen bieten ähnliche Maße, müssen aber bei der Bettbreite zurückstecken: Mit 1,66 Metern schlägt der Luxor hier seine Konkurrenten.
Unter dem Lattenrost des Bettes lagert der Frischwasservorrat in einem Tank, der nicht direkt, sondern nur mit der Druckpumpe über den Boiler entleert werden kann. Das dauert und lässt oft Restfeuchte zurück. Vorteil: kein weiteres Loch in der Karosserie, an der Dekra-Mann Sartor nur einen Mangel feststellen kann: ,,Die Verschraubung der Trittstufe im Rahmen muss mit einer Hülse versehen werden, damit sich die Gewindeschrauben nicht ins Blech arbeiten - eine Kleinigkeit!' Insgesamt bietet der CS Luxor also beste Voraussetzungen ein langes Leben als Reisegleiter.
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